Der Böhmweg ist eine der ältesten Verbindungen zwischen Donau und Moldau. Im 18. Jahrhundert war er für Säumer, Kaufleute, Pilger und das fahrende Volk ein wichtiger Verkehrsweg. Als Anfang des 19. Jahrhunderts die Ruselstraße erbaut wurde, verlor er seine Bedeutung als Verkehrsweg, wurde aber nun als Wanderweg genutzt.
Der Böhmweg ist wegen seiner relativ kurzen Tagesetappen und seinen breiten Wegen ein idealer Wanderweg für Familien bei einer Reise durch den Bayerischen Wald.
Startpunkt: Deggendorf
Zielpunkt: Bayer. Eisenstein
Gesamtlänge: 52 km
Höchster Punkt: 900 m
Tiefster Punkt: 315 Meter
Zeitansatz: 4 Tage
Durchschnittliche Etappenlänge 13 Kilometer
1. Tag: Deggendorf (Zentrum) – Bischofsmais 17 km, ca. 4 Std.
Ausgehend vom Stadtplatz in Deggendorf startet die Tour mit dem Stadtbus nach Maxhofen, Richtung Tattenberg. Hier startet die abwechslungsreiche Wanderung hoch in den Bayerischen Wald. Der Aufstieg bis zur 480 m hoch gelegenen Josephsbuche bietet herrliche Ausblicke, eine idyllische Landschaft sowie die schöne Kirche in Greising. Weiter führt die Wanderung hinunter nach Bischofsmais zur Wallfahrtsstätte St. Hermann.
2. Tag: Bischofsmais - Weißenstein 7 km, ca. 2 Stunde(n)
Ein gemütliche 2-Stunden Wanderung steht am 2. Tag auf dem Programm. Zunächst geht es wieder hinab zur Schlossauer Ohe. Darauf folgt ein Aufstieg von 180 Höhenmetern zu der majestätischen Burgruine Weißenstein auf den Quarzfelsen des Pfahls. Vom Burgturm können Sie eine herrliche Rundumsicht über die Berge genießen und sich ein bisschen Zeit nehmen, um das Museum im Fressenden Haus zu besichtigen.
3. Tag: Weißenstein - Zwiesel 12 Kilometer, ca. 3 Stunde(n)
Durch offene Kulturlandschaften führt der Weg am dritten Tag. Ausgehend von Weißenstein geht es über Poschetsried und Schweinhütt bis in die Glasstadt Zwiesel. Als Alternative dazu kann man auch auf schmalen Fußpfaden auf dem Flusswanderweg durch das idyllische Regental von Regen nach Zwiesel wandern. In Zwiesel kann man eine der Glasshütten und die weltgrößte Glaspyramide, das Waldmuseum oder auch die katholische Stadtpfarrkirche besuchen.
4. Tag: Zwiesel - Bayerisch Eisenstein 16 km, ca. 5 Stunde(n)
Auf der letzten Etappe des Böhmerweges geht es ohne größere Höhenunterschiede durch die ausgedehnten Bergwälder der Nationalparks Bayerischer Wald und Sumava. Vom Glaspark in Theresienthal geht es nach Ludwigsthal und schließlich zu der Waldenklave Zwieslerwaldhaus. Durch die ausgedehnten Grenzwälder führt die Wanderung weiter zum Endziel Bayerisch Eisenstein, wo man den Grenzbahnhof als grenzüberschreitendes Informationszentrum besichtigen kann.
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Das erfrischende Schonklima des Bayerischen Waldes entsteht durch die günstige geographische Lage mit der hohen Luftfeuchtigkeit der Wälder, mit den würzigen Duftstoffen der reichhaltigen Pflanzenwelt und der weitgehend staubfreien Luft. Jede Jahreszeit hat ihre besonderen Reize.
Der Frühling bezaubert durch sein zartes frisches Grün der Mischwälder und das herrlich bunte Blütenmeer der Wiesen.
Der Sommer bietet mit seinen sonnigen Freiflächen, seinen kühlen Wäldern und seinen warmen Seen vielfältige Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten.
Der Herbst besticht durch sein leuchtendes, in allen Farben schillerndes Blätterkleid und bietet Freizeit- und Ausflugsmöglichkeiten nach Lust und Laune.
Der Winter präsentiert sich in dieser überaus schneereichen Region in seiner unbeschreiblich schönen weißen Pracht und bietet alle Wintersportmöglichkeiten.
... gibt es hier das ganze Jahr: Wanderungen auf über 100 km markierten Wanderwegen,Jogging und Radtouren durch die farbenprächtigen Wälder im größten, zusammenhängenden Waldgebirge Mitteleuropas mit herrlichen Ausblicken. 2 Golfplätze im näheren Umkreis mit Golfschule (10 km). Schwimmen und Angeln in nahegelegenen Seen.
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